Am ersten März-Wochenende 2025 führte der Spezialhundezug die Überprüfung der Leistungsfähigkeit seiner Kadaversuchhund (KSH)-Teams in Form der jährlich stattfindenden Re-Zertifizierung, auch als Jahreseinsatzprüfung Afrikanische Schweinepest (JEP-ASP) bezeichnet, durch.

Die KSH-Teams wurden im Rahmen einer fiktiven Einsatzlage im Raum Marburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf, am Echtstoff geprüft. Zuvor war die sichere Anwendung des Einsatzstellenfunk, sowie die Führigkeit und der Gehorsam des frei suchenden Kadaversuchhund gegenüber seinem Hundeführer gefordert.

Abweichend von üblichen Einsatzlagen, die für die aktiven Mitglieder dieser speziellen K9-Hundestaffel täglich in den von der ASP betroffenen hessischen Landesteilen abzuarbeiten sind, hatte sich die Prüfungsleitung eine Besonderheit zu dieser Einsatzprüfung ausgedacht, um die Handlungssicherheit der Einsatzkräfte weiter auszubauen: Ein in der Prüfungslage zusätzlich im Suchgebiet eingebrachter und durchaus realistisch wirkender Tatort eines Gewaltverbrechens musste durch die zu überprüfenden Teams nach dessen Feststellung handlungssicher bewältigt werden. Kein Problem für die Profis des Spezialhundezuges. So konnte auch diese für die Einsatzkräfte nicht alltägliche und hier zum Glück nur angenommene Situation in der Abarbeitung des "Leichenfundes" sicher durch das jeweilige KSH-Team geleistet werden.

Alle an diesem Tag zu überprüfenden KSH-Gespanne des Spezialhundezug haben ihre Jahreseinsatzprüfung sicher bestanden und konnten ihre Qualifikationsnachweise in Empfang nehmen.

Waidmannsheil den re-zertifizierten KSH-Gespannen. Waidmannsdank den Leistungsrichtern und allen Helfern.

TO PROTECT AND SERVE - SPEZIALHUNDEZUG!